Verkaufen, vermieten? Allein übernehmen, gemeinsam behalten? Vielleicht an die Kinder übertragen? Es gibt einige Möglichkeiten, das Problem gemeinsam zu lösen. Manche können allerdings ziemlich teuer werden!
Andere Optionen wie Teilungsversteigerung oder gar Zwangsversteigerung gehen über Jahre an die finanzielle Existenz.
Wenn der Traum vom Eigenheim aufgrund besonderer Lebensumstände geplatzt ist, wandelt er sich schnell zum Albtraum. Besonders wenn hektisch und ohne Ziel gehandelt wird. Was also tun?
Wichtig ist die Ausgangssituation:
Wenn keiner der Eigentümer in der Lage ist, die Lasten alleine zu tragen, ist das Vorgehen relativ einfach.
Wenn einer der Eigentümer das Haus alleine übernehmen möchte, wird es schon schwieriger. Es ist nämlich keinesfalls damit getan, beim Notar die Übertragung zu vereinbaren; denn jetzt gehen die Probleme erst richtig los:
In einer solchen Situation gibt es nur eines: rechtzeitig zusammensetzen und reden!
Ist klar, wer welches Ziel verfolgt, ist ein Kassensturz erforderlich. Es muss geklärt werden, wie der mit dem Eigenheim geschaffene Wert geteilt und die bestehenden Belastungen zukünftig getragen werden sollen.
Wenn jeder das Haus unbedingt haben möchte oder keine Gespräche möglich sind, bleibt nur die Teilungsversteigerung oder das Provozieren der Zwangsversteigerung.
Welcher der beschriebenen Wege in Frage kommt, sollte von beiden Seiten daher genau überlegt werden. Nur so werden sinnvolle und finanziell überschaubare Vereinbarungen möglich.
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